Stadler Transport AG


Die Stadler Transport AG ist ein Tochterunternehmen der Gschwend Transporte. Im Jahr 2009 verkaufte Kurt Stadler jun. sein Unternehmen an die Jakob Gschwend AG in Engelburg.

 

Die Übernahme des in St.Gallen stark verankerten Transportunternehmens ermöglicht es, Synergien zu nutzen, um sich gemeinsam stärker auf dem hiesigen Markt zu positionieren und flexibler, effizienter und zielgerichteter auf Kundenbedürfnisse zu reagieren.

 

Per 01.01.2022 wurde die Stadler Transport AG mit dem Mutterunternehmen fusioniert. Die Geschäftstätigkeit wird nun von der Zweigniederlassung St. Gallen der Jakob Gschwend AG weitergeführt.


Firmensitz / Postanschrift

Jakob Gschwend AG

Zweigniederlassung St. Gallen 

Schoretshuebstrasse 23

9015 St. Gallen

T 071 313 91 50

F 071 313 91 59

Werkhof und Büro für Besucher

Egelsrütistrasse 8
9032 Engelburg



Die Geschichte der Firma Stadler Transport AG

Alles beginnt mit dem Kauf eines VW-Busses. Mit diesem bereist der gelernte Metzger Kurt Stadler zusammen mit seiner Frau Rosa Stadler die gesamte Ostschweiz bis ins Bündnerland, um Obst und Gemüse zu verkaufen. 

1961 kaufen die beiden Jungunternehmer den ersten Lastwagen, was zugleich die Geburtsstunde der Firma Stadler Transport ist. Die erste Garage befindet sich am Waldauweg in St.Gallen.

 

In der Garage hat nur ein Fahrzeug Platz, das andere steht vor dem Haus. Reparaturen nimmt das Ehepaar nicht selten über Nacht auf dem Gehweg vor dem Haus vor. Wenn es nötig ist, greift selbst Rosa Stadler zum Werkzeug, um dringende Reparaturen direkt auszuführen.


 

Als weitere Fahrzeuge, vornehmlich der Marke Henschel, dazukommen, suchen die Stadlers einen neuen Abstellplatz. Diesen finden sie an der Schillerstrasse, wo sie vier Lastwagen abstellen können.


1963 erwirbt die Firma Stadler eine Kiesgrube in Niederwil. Nachdem diese Kiesgrube ausgebeutet und mit Aushub wieder aufgefüllt ist, kann 1967 eine weitere Kiesgrube in Untereggen erschlossen werden.

 

Das Unternehmen wächst kontinuierlich und damit auch das Platzproblem. Eine Lösung findet das Ehepaar Stadler mit der Miete eines weiteren Abstellplatzes bei Pneu Eisenegger an der Zürcherstrasse. Erst mit dem Kauf einer Einstellhalle im Jahr 1974 an der Rechenwaldstrasse genügt das Platzangebot für die nächsten zwei Jahrzehnte. 

Am 1. Mai 1976 tritt auch der 21-jährige Sohn Kurt Stadler jun. in das Unternehmen ein, nachdem er eine Lehre als Bauzeichner sowie die Handelsschule absolviert hat.


1980 erwirbt die Firma Stadler als erstes Transportunternehmen auf dem Platz St.Gallen einen 4-Achs-Kipper. Fortan transportiert sie mit diesem Fahrzeug, einem Saurer B330, 28 Tonnen auf einmal.

 

1987 entwickelt sich aus der Einzelfirma schliesslich eine Aktiengesellschaft, die am 3. November 1987 ins Handelsregister eingetragen wird.



 

 

 

Kurt Stadler sen. ist nicht nur Unternehmer, sondern auch ein begnadeter Tüftler und Erfinder. So kommt es, dass er für Anhänger mit einem Loch in der Deichsel einen Adapter erfindet, um diese mit einer Anhängevorrichtung mit Kugel verbinden zu können. Sein Sohn erstellt dazu die Konstruktionspläne.

 

1990 besuchen Vater und Sohn die Erfindermesse in Genf und gewinnen prompt die Goldmedaille. Ihre Erfindung erregt nicht nur Aufsehen an der Erfindermesse, sondern ist auch ein kommerzieller Erfolg: Die Stadler Kupplung wird heute noch unter der Marke «Staku» verkauft. Zu einem der grössten Kunden gehört der Schweizer Zivilschutz.

 
 

 

1994 legt die Stadler AG den Grundstein für einen Neubau an der Gaiserwaldstrasse in St.Gallen, Nähe Abtwil. Das neue Firmengebäude wird am 2. März 1996 mit einem grossen Fest eingeweiht. Schon im Jahr darauf, am 13. September 1997, stirbt der Firmengründer Kurt Stadler in seinem 67. Lebensjahr.



Im Jahr 2009 verkauft Kurt Stadler jun. sein Unternehmen an die Firma Jakob Gschwend AG in Engelburg. Dies deshalb, weil er in seiner Familie keinen Nachfolger findet und die Firma seines Vaters sicher in die Zukunft führen möchte.